Marienkapelle |
Besichtigung der Christuskirche
(früher: Marienkapelle)
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Nachdem die die säkularisierte Marienkapelle etwa 150 Jahre als Lager, Markt- und Turnhalle zweckentfremdet war, wurde sie 1946, nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges, von der US-Armee wieder ihrer ursprünglichen Nutzung als Kirche zugeführt. Heute ist sie als Christuskirche Gottesdienstraum der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Bamberg. Pastor Kuhn berichtete, die Kirche sei - entgegen dem Trend der Volkskirchen - mittlerweile fast zu klein, da die Kirchengemeinde auf über 170 Gemeindemitglieder mit ihren Familien angewachsen sei. |
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Von der ursprünglichen Ausstattung ist als Folge der Säkularisation nichts mehr zu sehen, aber der Baukörper mit den zahlreichen Gewölberippen verrät immer noch den gotischen Ursprung. | |
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Die südliche Längswand ist von zahlreichen Fenstern durchbrochen, während die Kirche im Norden mit dem Haus Pfahlplätzchen 3 (ehemalige Judenschule) zusammengebaut ist. Der Kirchenraum endet heute im Osten mit einer flachen Wand, die von einem schlichten Kreuz geziert wird. Dahinter befand sich ursprünglich der Chor, der im Inneren durch das Einziehen einer Zwischendecke nicht mehr zu erkennen ist und heute als Konferenz- oder Gruppenraum dient. | |
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Der Stuck war ursprünglich weiß auf blauem Grund. - Auf dem Bild sind auch zwei der zahlreichen Zuganker zu erkennen, die durch die Veränderungen am Kaulbergfuß notwendig geworden sind. Nach dem Abriss des Hauses zum Marienbild (1968) konnte man den Autoverkehr durch das Balthasargässchen an der Kirche vorbeiführen. Fundamentsenkungen waren die Folge. | Von außen (Balthasargässchen) ist der ungewöhnliche Chor der Marienkapelle bzw. Christuskirche noch deutlich zu erkennen. |
(28.02.2002)
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